Die Ajin leben unerkannt unter den Menschen. Derzeit sind nur 46 von ihnen bekannt, denn das einzige, was man von ihnen weiß, ist, dass sie unsterblich sind. Und nicht jeder Ajin hat einen tödlichen Unfall.
Aber wegen ihrer Unsterblichkeit und anderer Kräfte wurden die Ajins zu rechtlosen Dingen erklärt.
Damit können die Regierungen aller Länder sie jagen und mit ihnen herum experimentieren. Um Ajins zu fangen, gibt es extra große Behörden und es sind hohe Belohnungen auf sie ausgesetzt.
Dabei ist bekannt, dass Ajins eigentlich keine Menschen angreifen. Ihre einzige Waffe ist eine Art Schrei, der die Menschen kurz erstarren lässt. Aber einfache Ohrstöpsel können dagegen schon helfen.
Als das lernt der Schüler Kei Nagai in der Schule. Aber als er auf dem Nachhauseweg darüber grübelt, wird er von einem LKW überfahren. Und er steht heil und lebendig wieder auf, womit bewiesen ist, dass er ein Ajin ist.
Plötzlich sind alle hinter ihm her. Das hohe Kopfgeld lässt die Menschen zu Monstern werden. Kei kann zwar fliehen, aber er weiß nicht, an wen er sich wenden soll. Denn die Aussicht, als Versuchskaninchen in irgendwelchen Regierungslaboren immer wieder getötet zu werden, behagt ihm gar nicht.
In seiner Not fällt ihm nur sein alter Freund Kai ein. Er kann ihm vertrauen, dass er ihn nicht den Behörden ausliefert und es ist nicht bekannt, dass sie beide befreundet sind.
Tatsächlich schaffen es Kei und Kai, der Stadt zu entfliehen. Da aber die Nachrichten seine Entdeckung als Ajin verbreiten, sind die Menschen landesweit hinter ihm her.
Auf der Flucht muss Kei feststellen, dass er anscheinend von einem Geist besessen ist. Er kennt diesen Geist noch von früher, aber er hat sich damals nichts dabei gedacht. Auch lernt Kei, Menschen mit seiner Stimme erstarren zu lassen. Was er aber nicht mitbekommt, ist, dass die Geister auch ein Eigenleben haben. So werden einige seiner Verfolger von ihnen getötet.
In der Zwischenzeit beginnt das Ministerium für Gesundheit, Arbeit und Wohlfahrt in Gestalt von Herrn Tosaki und Frau Shimomura mit der Suche nach Kei.
Aber auch andere Ajin, die auf den Fall aufmerksam geworden sind, suchen Kei, damit er nicht in einem Labor endet. So kommt es bei Keis Schwester Eriko zu einer schicksalhaften Begegnung.
Der Kampf von Kei ums Überleben, die Jagd nach ihm, aber auch die Kämpfe der Ajin untereinander bestimmen diesen Manga. Interessant wird er aber auch dadurch, dass Kei, aber auch andere Ajins nicht alles über die Geister wissen und erst mit den Herausforderungen lernen, was sie alles können.
Grafisch ist der Manga gelungen. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und vielfältig, was auch für die Geister gilt. Diese können je nach Sicht des Menschen sehr bedrohlich wirken oder aber nur als helfende Hand. Bis auf die Stellen, an denen die Geister bedrohlich wirken sollen, sind die Zeichnungen sauber und auch detailliert.