Die Schülerin Komachi Takamura ist die Ehrlichkeit in Person. Das ist kein Wunder, denn ihre Eltern sind Anwälte. Sie fühlt sich schon schlecht, wenn sie lügen muss. So bestraft sie auch Mitschüler, die böses tun. Aus diesem Grund ist sie auch an der Schule berüchtigt.
Doch eines Tages taucht plötzlich Enra vor ihr auf. Der dritter Sohn des mächtigen Höllenfürsten Enma ist auf der Suche nach Seelen, die in Zukunft Verbrechen begehen. Enra hat die Liste von seinem Vater, der sich zur Ruhe setzen will. Und der Sohn, der die meisten Seelen einsammelt, soll seinen Vater beerben.
Komachi protestiert aber, da sie sich es nicht vorstellen kann, eine Sünde zu begehen. Um zu beweisen, dass sie unschuldig ist, will sie mit Enra auf die Suche nach weiteren Seelen gehen. Wenn sie beweisen kann, dass noch jemand andere unschuldig auf der Liste steht, würde es heißem, dass auch sie unschuldig sein könnte. Enra lässt sich darauf ein, da der Spiegel, der die Zukunft zeigt, bei Komachi keine Sünde anzeigt.
So lässt Enra Komachi vorläufig frei. Enra verpasst ihr ein Siegel, dass sie als potentielle Sünderin markiert, aber so kann sie wenigstens ihr normales Leben weiterleben.
Ihr erstes gemeinsames Opfer ist Komachis Mitschülerin Midori Azehata. Midori kümmert sich liebevoll um ausgesetzte Katzen. Doch der Spiegel zeigt, dass sie ihre Katzen vergiftet. Komachi will aber nicht glauben, dass jemand, der so liebevoll ist, so grausam sein kann. Doch durch das Siegel, dass Enra ihr verpasst hat, sieht Komachi wie das Böse Midori umwabert.
Der Manga wird so Komachis Kampf gegen den Sohn des Höllenfürsten. Mit ihrer Unschuld und dem Glauben an das Gute, versucht Komachi, auch im eigenen Interesse, die Pläne des Höllenfürsten zu durchkreuzen. Für Humor sorgt Komachi, die in keinster Weise Respekt vor dem arroganten Enra hat.
Grafisch ist der Manga in Ordnung. Zwar ist Komachi ordentlich gezeichnet, aber Enra und seine Geschwister sind eher etwas einfacher Natur. Das gilt auch für ihre Helfer. Generell sind die Menschen aufwendiger gezeichnet als die Dämonen. Auch die Tiere sind gelungen. Gut umgesetzt ist auch der Wandel der Charaktere zwischen gut und böse. Hintergründe sind kaum vorhanden.
