Share-Online.biz: Staatsanwaltschaft will gegen Uploader vorgehen

Share-Online.biz: Staatsanwaltschaft will gegen Uploader vorgehen​

Mehr als 3,5 Jahre nach der Schließung des Online-Speicherdienstes Share-Online.biz befinden sich die Auswertungen nun auf der Zielgeraden.

Share-Online.biz: Auswertungen weitgehend abgeschlossen​


ZAC NRW will auch gegen Uploader vorgehen​


Staatsanwalt Hebbeker teilte uns ferner mit, dass es weiterhin beabsichtigt sei, “dass auch gegen Uploader vorgegangen werden soll, denen man Urheberrechtsverstöße durch Zuordnung der Rechteinhaber nachweisen kann. Zum diesbezüglichen Ermittlungsstand kann ich jedoch derzeit aus ermittlungstaktischen Gründen keine weiteren Angaben machen.”
Mehr als eine Absichtserklärung könne man derzeit nicht übermitteln. Dafür müssten die umfangreichen Auswertungen abgeschlossen sein, schrieb uns der Sprecher der ZAC NRW.

Was ist mit den Downloadern?​


Auf die Frage nach der Rückverfolgbarkeit der Downloader, d.h. der Personen, die nachweislich ein kostenpflichtiges Abonnement bei Share-Online.biz abgeschlossen haben, haben wir bisher keine Antwort erhalten. Fakt ist: Bei Verwendung eines weniger anonymen Zahlungsmittels (Kreditkarte etc.) könnte man die Identität der Downloader mit wenig Aufwand ermitteln.
Aber ehrlich gesagt glauben wir nicht, dass es dazu kommen wird. Die Strafverfolgungsbehörden haben schon jetzt mehr als genug damit zu tun, die ehemaligen Betreiber und zumindest die 50 oder 100 aktivsten Uploader strafrechtlich zu verfolgen. Die auszuwertenden Datenmengen sind gigantisch, die Vorarbeiten entsprechend langwierig. Wegen des enormen Aufwandes ist es noch zu keiner Anklage gegen die Hauptverdächtigen gekommen.
Es wäre auch das erste Mal, dass die zahlenden Kunden bzw. die reinen Nutzer eines illegalen Online-Dienstes ins Visier genommen würden. Bisher beschränkte sich die Strafverfolgung immer auf die Personen, die für die Dienste verantwortlich waren oder zumindest in erheblichem Maße finanziell davon profitierten.

Mehr können wir zum jetzigen Zeitpunkt mangels Glaskugel leider noch nicht sagen. Wir bleiben aber weiterhin für euch am Ball …

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Sehr vielen Dank für den Beitrag. Ich hatte schon geglaubt, dass die Sache schon erledigt war.
 
Bald Verjährt vieles, also Albern. Letztens wurde ich hier noch kritisiert, weil ich keine Lust habe DDL über Kreditkarte zu verlängern.

gr33tz
 
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Wir haben aus zuverlässiger Quelle erfahren, dass heute eine Hausdurchsuchung bei einem ehemaligen Top-Uploader von Share-Online.biz erging.

Jemand ähnliche Infos erhalten oder komplett gelogen?
Hat jemand vllt sogar einen Usernamen?
 
Ghandi fischt, wie so oft, im Trüben. Der Wahrheitsgehalt der Tarnkappe ist doch eher zweifelhaft.
 
Es ist Tarnkappe, dagegen ist die Bild eine seriöse Zeitung.

Davon ab, sowas betrifft (wenn überhaupt) Uploader, es gibt doch keinen Grund solche Sachen in aller Öffentlichkeit breit zu treten. Das hat doch keinen zu interessieren, der nicht betroffen ist oder auch nur in Gefahr ist. Und nein, einen Premiumaccount zu kaufen ist nicht illegal.

Nachtrag (weil ich es kaum fassen kann): glaubst du wirklich, dass jemand, falls das stimmen sollte, einfach so den Usernamen irgendwem sagt? Den einfach so posten oder verschicken an einen User mit Null Posts?
 
Ghandi fischt, wie so oft, im Trüben. Der Wahrheitsgehalt der Tarnkappe ist doch eher zweifelhaft.
Danke für deine Einschätzung.
Finde das Thema recht spannend, aber ja, was die Seriösität der Tarnkappe angeht, stimme ich dir zu. Das schätze ich ähnlich ein.
Hätte ja nur sein können, dass jemand tatsächlich was zu sagen kann (natürlich nicht im Detail, man will ja niemanden erkenntlich machen etc.)
 
Oh ist Tarnkappe kein gutes Medium? Fand da gab es immer ganz interessante Einblicke in die Scene und halt Infos was aktuell in dieser so los ist.
Lasse mich aber gerne eines Besseren belehren!
 
Fand da gab es immer ganz interessante Einblicke in die Scene und halt Infos was aktuell in dieser so los ist.
90% davon ist alles Mögliche, aber sicher kein Einblick in irgendeine Szene.

Lars/Ghandy war schon auf dem gulli-board schlecht, aber die Seite da ist richtig grottig recherchiert - 9 von 10 Atrtikeln sind nur zum Kopfschütteln. Sei es nun seine Listen zu Warezseiten (meist ist er nicht fähig die zu verstehen/zu bedienen) oder eben solche höchst spekulativen Artikel.

Niemand in/aus der Szene nimmt Ghandy Ernst, er bekommt todsicher aus dieser keine gesicherten Informationen, wie gesagt, die Bild ist um Längen seriöser.
 
Okay danke dir, dann genieße ich die Inhalte da, vor allem angebliche Insider-Infos, Interviews etc., lieber mit Vorsicht oder gar nicht mehr.

Gibts denn andere Seiten wo man so auf dem laufenden bleiben kann oder muss man halt einfach in den entsprechenden boards aktiv sein?
 
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und dennoch immer mit Vorsicht geniessen.
 
Dem Artikel entnommen:

Wir haben aus zuverlässiger Quelle erfahren, dass heute eine Hausdurchsuchung bei einem ehemaligen Top-Uploader von Share-Online.biz erging.

... weiter unten dann ...

Bust des Uploaders von Share-Online.biz vorerst nur ein Gerücht

... ja was denn nu?
 
Der Vergleich Tarnkappe/BILD passt schon sehr gut.
Ich denke deren 1. Ziel ist es Kohle zu machen und nicht Leute mit qualitativen Infos zu versorgen.

Die Tarnkappe fasst im Prinzip nur Meldungen verschiedener Quellen zusammen, garniert das mit leicht übertriebenen Schlagzeilen, „vermutet" ein bisschen und platziert ihre indirekte Werbung.

Ich guck da manchmal auf hin, wundere mich aber über die teilweise schon sehr naive Berichterstattung, wie jetzt z.B. über Share-Online. So eine Meldung ist für mich Kopf-trifft-Tischplatte. Formulierungen wie „Es könnte auch sein“ oder „Glauben wir nach wie vor“ … „Das Ganze klingt vom Timing her wahrscheinlich. „finde ich in seriöser Berichterstattung peinlich und amateurhaft. Das ist ne Einschätzung basierend auf einer Meinung, Quellen sind im Urlaub oder ahnungslos. Warum veröffentlicht man dann sowas? Man könnte mal sauber recherchieren und dann schreiben, warum in Deutschland Downloader nicht verfolgt werden, anstatt zu „glauben“.

Wenn ich sowas lese wie:“ Die Behörden sind jedoch daran interessiert, diejenigen Personen ausfindig zu machen, die direkt und in großem Umfang vom Betrieb von Share-Online.biz finanziell profitiert haben.“ glaube ich die haben null Ahnung. Die Behörden haben einen klaren und verpflichtenden Auftrag das zu verfolgen, nachdem es eine Anzeige und einen Anfangsverdacht gab. Wenn Geld fließt ist der Spaß sowieso vorbei. Selbst bei Uploadern wird ein Unterschied gemacht, ob die Idealisten sind oder Kohle gemacht haben. Steht irgendwo das Wort „gewerbsmäßig“ wird es aber in jedem Fall ernst. Wie lange dann das Verfahren dauert spielt auch überhaupt keine Rolle, da muss man auch nicht „überrascht“ sein, denn die Ermittler haben Personalprobleme aber jede Menge Zeit.

In jedem Fall aber: Was man im Internet findet, immer kritisch hinterfragen. Hier kann jeder alles schreiben und behaupten.
 
Wie sieht es eigentlich mit verjährung aus, gegenüber den downloadern?
Ja ich weiß da wird wohl eh nichts nach kommen, frag ja nur so.
 
Niemand hat ein Interesse an Downloadern.
 
Das weiß ich, trotzdem besteht meine Frage noch.
 
Wie sieht es eigentlich mit verjährung aus, gegenüber den downloadern?
Ja ich weiß da wird wohl eh nichts nach kommen, frag ja nur so.
Einfach im ersten Artikel auf den Link "Weiter..." klicken und dort dann die Kommentare lesen, dort lässt man sich genau zu diesem Thema bestens aus.
 
dort lässt man sich genau zu diesem Thema bestens aus.
Naja viele verschiedene Meinungen, die alle nur verwirren.
 
Was genaueres wirst Du nicht bekommen, liegt halt an der Polizei und Staatsanwaltschaft, was sie unterm Strich dann durchzieht. Solange das ein schwebendes Verfahren ist, werden wir auch nichts genaueres erfahren.
 
Naja viele verschiedene Meinungen, die alle nur verwirren.
ALso ich hab ja keine Ahnung, aber entscheidend sind die Worte „Urheberrecht“ und „Nutzungsrecht“ und deren unterschiedliche Bedeutung .. und eben was die verfolgenden Abmahnanwälte draus machen können. Meist sind es Kanzleien, die abmahnen. Staatsanwaltschaften kommen normal erst auf ein größeres Spielfeld.

"Runterladen" allein ist nach meinem Kenntnisstand nur eine Ordnungswidrigkeit und wird bei uns wegen Geringfügigkeit normalerweise nicht verfolgt. Bei direkter Anzeige muss die Polizei das allerdings zumindest grundlegend verfolgen, also mal vorbeischauen und Fragen fragen.

Streaming ist seit 2017 nach dem EuGH übrigens auch eine Urheberrechtsverletzung. Es wird strafbar, wenn erkennbar ist, dass das angebotene Werk (Film/Serie/Musik) illegal sein kann. Funktioniert das streamingsystem ähnlich einem torrentsystem, wird man zum Uploader. Dass es hier noch keine Abmahnwellen gab hängt an der eher schwierigen Rückverfolgbarkeit und auch daran, dass die streamer keine Adressen speichern. Schlampert da mal wer … das ist halt Vertrauenssache.

Runterladen und Freunden/Mitbewohnern/Kollegen/etc. weitergeben oder per priv. cloud teilen undsoweiter ist dagegen schon Verteilung und je nach Personenkreis handelt man sich eine Abmahnung und dann in jedem Fall auch Folgekosten ein, plus Steuer, versteht sich. Wie auch immer, wird jemand auf Dich sauer und zeigt das an, muss die Staatsanwaltschaft bei begründetem Anfangsverdacht ermitteln. Dann kommen bei Nachweisbarkeit in jedem Fall Kosten auf Dich zu.

Die einschlägigen Anwaltskanzleien wie z.B. „Frommer legal“ machen dabei nicht lange rum, die haben Interesser aus dem Abmahnverfahren eine Klage zu machen, denn dann verdienen sie besser. Das sieht man z.B. gut an den kurzen Fristen, die sie setzen.

Allein als Anschlussinhaber steht man bei einer verfolgten Rechteverletzung wegen der sekundären Nachweispflicht und dem Schlagwort „Störerhaftung“ mit mindestens einem Bein im Verfahren. In einer WG stehen alle im Verdacht, wenn auch nur einer sich strafbar macht. Dann ist man schon in der Situation seine Unschuld glaubhaft zu machen. „ich war’s nicht“ reicht hier dann nicht mehr aus.

Runterladen bei torrent-Systemen ist praktisch gleich Upload und das gilt schon als „erhebliche Rechteverletzung“. Ich weiß von einem Fall, da musste für ein einzelnes MP3-Album per torrent 450€ + ca. 200€ Abmahnkosten der Kanzlei bezahlt werden. Sowas wird besonders von den hinlänglich bekannten Abmahn-Kanzleien und deren „Fachfirmen“ verfolgt, weil es schlicht so einfach nachweisbar ist. Schadenersatz für die Rechteinhaber, sowie eben die eigenen anwaltlichen Kosten werden abkassiert und obendrein unterschreibt man gezwungener maßen eine Verzichts- oder Unterlassungsverpflichtung. Sowas liest man immer wieder. Das wird i.d.R. schnell eine vierstellige Forderung geltend gemacht und davon errechnet sich dann die anwaltliche Nebenforderung.

Wer sich nach einer Abmahnung wieder bei Urheberrechtsverletzungen erwischen lässt kann sehr sicher mit einer Geldstrafe oder/und Sozialstunden rechnen.

Richtig blöd kann es werden, wenn man als volljähriger z.B. 14-jährigen Filme zugänglich macht, die deutlich höheren Altersstufen zugänglich sein müssten. Dann lernt man in seiner Verantwortungsrolle u.U. auch noch den Jugendschutz kennen.

Oberblöd wird es, wenn Geld in irgendeiner Form fließt oder wenn man das in einer Gruppe macht, dann fallen Worte wie „gewerbsmäßig“ oder „organisiert“ und dann kommt man wirklich in Schwierigkeiten.
 
@Jack

Besten Dank für diese Ausführlich Worte.
Ist ja noch die Frage wie lange die Internet Provider die Daten speichern, wenn man kein Kunde mehr ist.
 
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vielleicht hilft dir das weiter
 
Hab es mir jetzt durchgelesen aber irgend wie versteh ich das nicht so ganz.
Das was ich noch weiß das ich seit 5-6 Jahren von mein alten Provider weg bin.
 
Beim downloaden muss man auch immer bedenken, dass der Schaden recht gering ist. Bei Uploads können Anwälte argumentieren, das es SEHR viele Leute hätten runterladen KÖNNEN. Wenn ich aber einen Film runterlade ist der Schaden ein Kinoticket. Nachdem man einen Film aber schon kaufen kann ist der Schaden nochmals geringer da ich theoretisch nachweisen könnte, dass ich den Film auf BluRay habe/hatte und so garkein Schaden entstanden ist. Zivilrechtlich lohnt das einfach nicht bei einem Streitwert von 15€ oder weniger.

Strafrechtlich haben die Filmstudios keine Lust auf einen Richter, der sagt, das die Strafe 2 Ave Maria sind da man durch Streaming sogar günstiger daran käme und das irgendein Liebhaberverhalten ist oder sowas. Daher geht da kein Filmstudio Strafrechtlich gegen einen Downloader vor.
 
Beim downloaden muss man auch immer bedenken, dass der Schaden recht gering ist.
Das stimmt, allerdings geht jetzt auch durch Panikmache einigen trotzdem der A*sch auf Grundeis und genau darum gibts jetzt wieder mal theoretische Diskussionen, was passieren könnte, wenn...

Das ist so überflüssig wie ein Loch im Kopp, gabs schon hunderte Male und Google ist voll damit, aber wahrscheinlich steht da nicht das drin, was die Betroffenen lesen wollen.

Also wird alles nochmal durchgekaut, natürlich von Nicht-Juristen, also oft viel Meinung, wenig fundierte Ahnung. Dabei ist es doch ganz einfach - Downloaden ist illegal, man kann theoretisch bestraft werden, in welcher Höhe auch immer. Das Risiko kennt man, entweder man trägt es mit allen Konsequenzen oder man lässt es.
 
Ist eigentlich bekannt, ob Share-Online alles protokolliert hat, oder haben sie nichts gespeichert?
Das wäre doch ggf. mal die Hauptfrage bezüglich Downloadern.

Weil wenn sie, was keiner will intensive Protokolle erstellt haben und man auch bei jedem Downloader eine Liste ziehen
kann, welche "Links" angefordert wurden, dann ist es ggf. für intensive Downloader doof.

Andererseits könnte man dann auch nur zusammen mit dem One-Klick-Hoster zusammen feststellen, ob die Dateien
auch wirklich heruntergeladen wurden. Weil jemand könnte sich nach dem Links-Ziehen es sich ja auch anders überlegt haben.

Andererseits was würde nach 2-3 Jahren eine Hausdurchsuchung bei einem Downloader bringen, wenn vieles von dem ggf.
geladenen Content wieder gelöscht wurde, weil es nicht gefallen hat.
 
Ist eigentlich bekannt, ob Share-Online alles protokolliert hat, oder haben sie nichts gespeichert?

Irgendwas haben sie sicher gespeichert, es gab ja ein Wochen-Downloadlimit, es brauchte also etwas, um das zu kontrollieren. Ob das nun nur die reine Menge war, die protokolliert wurde oder exakt alles, wird nur der Betreiber wissen.

wenn vieles von dem ggf.
geladenen Content wieder gelöscht wurde, weil es nicht gefallen hat.

Das wiederum wird keinen interessieren, was jemand damit gemacht hat. Es geht (wenn überhaupt) um den illegalen Download, nicht die Verwendung.
 
Hi, ich bin der Meinung das Uploader und Downloader wissen sollten was sie tun und das es in diesem Land negative Konsequenzen haben kann.
Ich lege mir schon länger die ein oder andere Datei zu und weis um das Risiko. Bei SO habe ich auch Accountgebühren verloren, na und. Vielleicht kommt was, vielleicht nicht.

Im Internet wird so ziemlich jede Aktion, jeder Klick, jede Info igendwo registriert und gespeichert. Sollte man wissen, deshalb meine ich:
Ruhe bewahren, aufpassen was man wo eingibt und davon möglichst wenig. Und wenn es doch an der Tür klingelt, Kaffe und Kuchen im Haus haben. ;)

Ich jedenfalls bewundere und respektiere alle die Arbeit und Zeit investieren, danke dafür und hoffe auf ein langes fortbestehen.
 

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